Entgiftung und Ausleitung

Nie zuvor war der Mensch tagtäglich so vielen unnatürlichen und schädlichen Stoffen ausgesetzt wie heute.

Viele dieser Schadstoffe können sich in unserem Körper ansammeln und uns müde, schwach und krank machen.

Es ist daher wichtig, daß wir unseren Organismus beim Entgiften unterstützen.


«Chemische Verbindungen, die in unseren Lebensmitteln, in der Luft und im Wasser allgegenwärtig sind, finden sich heute in jedem Menschen. Die Bioakkumulation dieser Verbindungen kann bei manchen Menschen zu einer Vielzahl von Stoffwechsel- und Systemstörungen und in einigen Fällen zu regelrechten Krankheiten führen.»


Dr. Walter Crinnion. Environmental medicine, part one: the human burden of environmental toxins and their common health effects. Altern Med Rev. 2000 Feb;5(1):52-63. PMID: 10696119.


Welche Schadstoffe und Verunreinigungen können sich im Körper ablagern?

Unter Verschlackung verstehen wir die Ansammlung gesundheitsschädlicher Stoffe im Körper. Dazu gehören hauptsächlich:

  • Giftstoffe vor allem aus Lebensmitteln, Kosmetika und Reinigungsmitteln
  • Ablagerungen infolge schlechter Ernährung und ungesunder Lebensweise
  • unverdaute Nahrungsmittel-Rückstände
  • Darmschlacken
  • verhärteter Schleim infolge erhöhter Schleimbildung wegen Toxinen oder Fremdstoffen
  • körpereigene Stoffwechselabfälle
  • Kotablagerungen
  • Medikamentenrückstände
  • Bakterien und Pilze
  • Ablagerungen durch die Genussgifte Nikotin, Koffein, Alkohol, Kochsalz und Zucker

Was sind die Folgen der Schadstoffbelastung im Körper?

Zu den direkten phyisologischen Folgen der Schadstoffbelastung gehören speziell:

  • Versäuerung der Gewebe
  • Bildung von Schlackendepots
  • negative Dauerreize
  • Entzündungsherde
  • mangelhafte stoffliche Ver– und Entsorgung der Zellen
  • verlangsamter oder blockierter Abtransport der Stoffwechselschlacken
  • Minderung der Abwehrkräfte
  • Blockaden (vorübergehender Ausfall bestimmter Fähigkeiten oder Funktionen) der körpereigenen Ausscheidungs– und Abwehrvorgänge
  • Stauung und Verlangsamung des Stoffwechsels
  • verminderte Sauerstoffversorgung (hypoxischer Zustand)

Je nach Grad der Vorschädigung oder Vorbelastung des Gesamtregulations- und Stoffwechselsystems reichen bei der Schadstoffbelastung schon geringe lokale Reize, um das Gesamtsystem des Organismus nachhaltig zu stören.

Woran erkenne ich, ob der Körper verschlackt ist?

allgemeines Beschwerdebild

Typische Hinweise auf eine physiologische Schadstoffbelastung sind:

  • häufige/ständige Müdigkeit
    sowohl körperlich, als auch mental
  • Antriebsarmut
    der Alltag erscheint anstrengend
  • Verdauungsprobleme
    Blähungen, Verstopfung, Durchfall
  • hartnäckiges Übergewicht
    Abnehmen fällt schwer oder geht gar nicht
  • depressive Verstimmung
    schlechte Laune, Gemütsschwankungen, allgem. Motivationsmangel
  • unschöne Haut
    matt, verunreinigt, fettig, schlaff
  • häufige Kopfschmerzen
    nach Rückenschmerzen die zweithäufigste Schmerzform
  • Schlafprobleme
    Einschlaf- und/oder Durchschlafprobleme
  • Konzentrationsmangel
    und andere kognitive Probleme

Die Symptome der Schadstoffbelastung können mit der Zeit chronisch werden und sich zu Erkrankungen auswachsen.

Therapieresistenzen

Eine Therapieresistenz liegt vor, wenn der Körper nicht oder nicht ausreichend auf eine Behandlungsmaßnahme anspricht. Beispiele:

  • Ich esse weniger, aber ich nehme nicht ab.
  • Ich treibe Sport, aber ich werde nicht fitter.
  • Ich mache eine naturheilkundliche Behandlung, aber ich erziele dabei keine Fortschritte.
  • Ich schlafe ausreichend lange, aber ich bin immer müde.
  • usw.

Therapieresistenzen können erfahrungsgemäß mithilfe von Entgiftungskuren, oft in Kombination mit einer basischen Entsäuerungskur, behandelt werden.

Was sind die Ursachen der Schadstoffbelastung?

Die Schadstoffbelastung setzt sich zusammen aus:

  1. Der Körper nimmt zu viele Schadstoffe auf.
  2. Der Körper kann die täglich anfallende Menge an Schadstoffen nicht verstoffwechseln und ausleiten.

Beides kann zu einer Überlastung unserer Ausscheidungsorgane und infolgedessen zu einer Ansammlung von Schadstoffen führen.

Bioakkumulation

Man kann sich das vorstellen wie bei einem Mülleimer, den man zu selten leert. Irgendwann quillt er über. Den Prozess der Ansammlung gesundheitsschädlicher Schadstoffe im Körper bezeichnet man auch als Bioakkumulation.

Woher kommen die Schadstoffe?

  • Lebensmittel
    man überlege sich einmal, was alles an Chemie und Zusatzstoffen in unseren Lebensmitteln steckt
  • Medikamente, Kosmetika, Putzmittel
    enthalten oft für unseren Körper geradezu giftige Substanzen
  • Trinkwasserverschmutzung
    Chlor, Nitrat, Arzneimittelrückstände, etc.
  • Genussgifte
    Nikotin, Koffein, Alkohol, Zucker
  • Luftverschmutzung, Wohn– und Umweltgifte
    Phtalate, Formaldehyd, VOCs, Feinstaub, u. v. m.

Leider verschaffen wir dem Körper kaum je eine Pause, sodaß er gar nie die Gelegenheit hat, sich zu reinigen und zu regenerieren.

Wo lagern sich die Schadstoffe ab?

Die wichtigsten Speicherorte für Toxine sind:

  • Unterhautfettgewebe
  • Gelenkkapseln
  • Muskeln
  • Sehnen
  • Darm

Vornhemlich dort deponiert der Körper die Gift– und Schlackenstoffe, die er nicht ausscheiden kann.

Was bewirkt die Entgiftung?

Eine Entgiftungskur kann uns helfen, uns von innerer Verschmutzung und Schadstoffbelastung zu befreien, z. B. von:

  • Giftstoffdepots
  • Verschlackungen, insbesondere Darmschlacken
  • verhärtetem Schleim und Verkrustungen
  • Stoffwechselabfällen
  • Kotablagerungen
  • Medikamentenrückständen
  • Bakterien und Pilzen

So, wie wir täglich duschen und uns von außen reinigen, können wir uns mit einer Entgiftung von innen reinigen.

Früher war es anders

Früher haben die Menschen viel mehr gefastet. Auch gab es oft Zeiten, als es kaum genug zu essen gab. So konnte sich der Körper immer wieder selber reinigen und von Ballast befreien.

Heute dagegen leben wir im Überfluss. Wir essen ständig und zuviel, dazu noch jede Menge denaturierter Produkte. Hinzu kommen Chemikalien, Medikamente, Lebensmittelzusätze und Genußgifte. Andauernd überfordern und überfüllen wir unseren Körper mit allem Möglichen.

Daher ist es für uns moderne Menschen von Zeit zu Zeit notwendig, aktiv die Entgiftung, Entschlackung und Reinigung des Körpers von innen durchzuführen.

Wie funktioniert eine Entgiftungskur?

Die wichtigsten Funktionen einer Entgiftungskur sind:

  • Mobilisierung von Ablagerungen
  • Abtransport toxischer Substanzen
  • Entstauung der Stoffwechselvorgänge
  • Wiederherstellung der normalen Funktionen des Stoffwechsels
  • Anregung der Ausleitung insbesondere über den Darm

Daraus wiederum kann sich eine ganze Reihe positiver gesundheitlicher Verbesserungen ergeben.

Welche gesundheitlichen Verbesserungen kann die Entgiftung bringen?

Die meistgenannten Verbesserungen durch die Entgiftung sind:

  • mehr Energie
  • bessere Verdauung
  • Abnehmen
  • man fühlt sich besser gelaunt
  • Hautbild verbessert sich
  • man fühlt sich wieder leistungsfähig (mental und körperlich)
  • man spürt wieder Motivation und Lebensfreude
  • und vieles mehr

Denn durch das Heraustransportieren von Schadstoffen kann der Körper funktionelle Störungen beseitigen und physiologische Gleichgewichte wiederherstellen.

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